Deutschland auf Kurs für Klimaziele 2030 aber langfristige Herausforderungen bleiben
Deutschland befindet sich auf einem guten Weg, das gesetzlich verankerte Klimaziel 2030, eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 65 % im Vergleich zu 1990, zu erreichen. Der Ausbau erneuerbarer Energien schreitet voran: 2024 stammten bereits über 54 % des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen. Besonders die Energiebranche konnte ihre Emissionen deutlich senken.
Doch Experten warnen: Nach 2030 wird es schwieriger. Die Klimaneutralität bis 2045 steht auf der Kippe. Gründe sind die schleppende Transformation im Verkehrs- und Gebäudesektor sowie sinkende natürliche CO₂-Senken wie Wälder und Moore.
Chancen für Kommunen, Stadtwerke und Unternehmen
– Kommunen profitieren von Förderprogrammen für regionale Speicher- und Energieprojekte.
– Stadtwerke können durch Smart Grids und Flexibilitätsmärkte neue Geschäftsfelder erschließen.
– Unternehmen und Industrie sparen durch Lastmanagement und Investitionen in Effizienzmaßnahmen nicht nur Kosten, sondern sichern sich Wettbewerbsvorteile.
Ausblick
Deutschland wird die 2030-Ziele voraussichtlich erreichen, ein wichtiger Erfolg. Doch um die Klimaneutralität 2045 einzuhalten, braucht es jetzt zusätzliche Maßnahmen: Investitionen in Speicher, Netzentlastung, naturbasierte CO₂-Speicher und eine konsequente Transformation in Verkehr und Bauwesen.
